Bhagavad-gita/Mahabharata

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Symposien

  • 6. April 2016 - 20:30 bei Tobias: Anbahnung des neuen Themas, Bestimmung der Lektüre und Kontextthemen

Enzyklopädische Einführung

Mahabharata

Das Mahabharata (Sanskrit, महाभारत, n., mahābhārata „die große Geschichte der Bharatas“) ist das bekannteste indische Epos. Man nimmt an, dass es erstmals zwischen 400 v. Chr. bis 400 n. Chr. niedergeschrieben wurde, aber auf älteren Traditionen beruht (bis zu 7000 v. Chr.). Es umfasst etwa 100.000 Doppelverse.


Große indische Dichter, wie z. B. Kalidasa, haben immer wieder auf das Mahabharata sowie auf das Ramayana, das zweite große Volksepos Indiens, zurückgegriffen. Die Epen bilden zusammen mit den Puranas und anderen Werken als Bestandteile der Smritis den Kern der hinduistischen Überlieferung. Den bedeutendsten philosophischen Text des Mahabharata, die Bhagavadgita, zählt man oft zu den Shrutis, den Offenbarungsschriften. Zusammen mit dem tibetischen Epos des Königs Gesar gehört das Mahabharata zu den umfangreichsten literarischen Werken der Welt. Das Werk ist eines der wichtigsten Dharma-Bücher und darum für Hindus ein wichtiger Leitfaden. Es schneidet alle Aspekte hinduistischer Ethik an, weist einerseits orthodoxe Äußerungen auf, etwa über die Aufgaben der Kasten und Frauenpflichten, dann wiederum erhebt es an vielen Stellen heftigen Protest dagegen. Mit seiner großen Anzahl an Geschichten und Motiven sowie seinen unzähligen religiösen und philosophischen Parabeln wird die Bedeutung des Epos am besten mit dem Satz aus dem ersten Buch zusammengefasst: „Was hier gefunden wird, kann woanders auch gefunden werden. Was hier nicht gefunden werden kann, kann nirgends gefunden werden.“ Das Mahabharata ist sowohl Heldenepos als auch ein bedeutendes religiöses und philosophisches Werk, dessen Ursprung möglicherweise in vedischer Zeit liegt. Traditionell wird der mythische Weise Vyasa als Autor angenommen, der in der Geschichte selbst eine Rolle spielt. Der Legende nach soll er es komponiert und dem elefantenköpfigen Gott Ganesha diktiert haben. Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Veränderungen und Weiterentwicklungen des Werks, denn vieles wurde lange Zeit nur mündlich überliefert. Es besteht aus vielen Schichten, die sich im Laufe der Zeit anlagerten.


Das Mahabharata ist in achtzehn Kapitel und eine Appendix unterteilt und enthält neben der Hauptgeschichte hunderte von Nebengeschichten und kleinere Episoden. Grundsätzlich beschäftigt sich das umfangreiche Epos mit allen Themen, die im Hinduismus wichtig sind: mit dem Leben der Geschöpfe, mit Tod und Wiedergeburt, mit Karma und Dharma (Rechtschaffenheit), beschreibt Glück und Leid, die Ergebnisse der guten und der schlechten Taten, das Opfer, sowie die verschiedenen Zeitalter, es beschäftigt sich mit den Göttern und überliefert uralte Hymnen.

Die Rahmenhandlung beschreibt den Kampf der Kauravas mit den Pandavas, zweier verwandter Fürstenfamilien, auf dem Schlachtfeld in Kurukshetra (nördlich von Delhi). Es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich im Kern um ein historisches Geschehen handelt, für viele Inder sind die Begebenheiten Tatsache. Der Kampf wird als schrecklicher Bruderkrieg dargestellt, bei dem viele Menschen starben. Er bildet auch den dramaturgischen Hintergrund der Bhagavad-Gita (Gesang Gottes), in der es um philosophisch-religiöse Inhalte geht.


Die Hauptgeschichte:

Ein Fürst aus dem alt-indischen Herrschergeschlecht der Bharatas hatte drei Söhne: Dhritarashtra, Pandu und Vidura. Der älteste, der blinde Dhritarashtra, konnte wegen seiner Blindheit den Thron nicht besteigen. Trotzdem übertrug der regierende Pandu nach einiger Zeit den Thron seinem blinden Bruder und zog sich mit seinen beiden Frauen Kunti und Madri in die Wälder zurück. Dort wurden ihm, bevor er starb, fünf Söhne geboren, die Pandavas (Söhne von Pandu): Yudhishthira, Bhima, Arjuna, sowie die Zwillinge Nakula und Sahadava. Der regierende blinde König Dhritarashtra hatte einhundert Söhne, die Kauravas (benannt nach dem Urahn Kuru), von denen der älteste, Duryodhana, zum Hauptgegenspieler der Pandavas wurde.

Der Haupterzählstrang des Mahabharata beschäftigt sich mit dem Konflikt zwischen diesen beiden verwandten Familien und ihren Verbündeten. Die Kauravas unter Führung von Duryodhana versuchen immer wieder, ihre Cousins – die Pandava-Brüder – zu beseitigen, um ihren eigenen Anspruch auf den Thron zu sichern. Aber die Pandavas können entkommen und streifen einige Jahre zusammen mit ihrer Mutter Kunti als Asketen verkleidet umher. Am Ende dieser Zeit gewinnt Arjuna die Hand der Prinzessin Draupadi auf ihrer Gattenwahl. Doch aufgrund ihres vorbestimmten Schicksals und durch ein Missverständnis von Kunti wird sie zur Ehefrau aller fünf Pandavas. Denn als die fünf Brüder zu ihrer Mutter Kunti nach Hause kamen, meinte diese, ohne aufzuschauen und ohne die neue Schwiegertochter bemerkt zu haben, sie sollten untereinander alles teilen, was sie mitgebracht hätten. Da einem Befehl der Mutter nicht widersprochen werden durfte, heiratete Draupadi alle fünf Söhne, obwohl dies nicht Sitte war, und trotz der Bedenken des regierenden Königs Dhritarashtra.

Im weiteren Verlauf der Geschichte besitzen die Pandavas und die Kauravas je ein Königreich, damit der Frieden gesichert werden kann. Aber die Kauravas organisieren ein Würfelspiel, in dem die Pandavas ihr gesamtes Königreich verlieren. Schließlich müssen die Pandavas zwölf Jahre lang im Exil leben und sich dann im dreizehnten Jahr unerkannt in der Gesellschaft aufhalten. Doch selbst nach diesen dreizehn Jahren verweigern die Kauravas unter der Führung von Duryodhana die Rechte der Pandavas, wobei sich auch der regierende blinde König Dhritarashtra mit seinem Beraterstab auf die Seite seiner Söhne stellt.

So kommt es zum großen Krieg, bei dem elf Stämme auf der Seite der Kauravas gegen sieben auf der Seite der Pandavas kämpfen. Auch der mit beiden Familien verwandte König Krishna, von dem es heißt, dass er ein Avatar des Gottes Vishnu sei, beteiligt sich als Wagenlenker des Pandava Arjuna an der Auseinandersetzung. Vor Beginn der großen Schlacht vermittelt Krishna ihm die Lehren der Bhagavad-Gita. Schließlich, nach unsäglichem Leid auf beiden Seiten, gewinnen die Pandavas und führen ihr Volk in eine glückliche Zeit.

Nach einigen Jahren gehen die Pandava-Brüder mit ihrer Frau Draupadi auf eine Pilgerreise in den Himalaya. Bis auf Yudhishthira sterben unterwegs nacheinander alle. Ihm schließt sich ein Hund an, der ihm bis zum Himmelstor folgt. Nun wird der Pandava geprüft und er muss seine Lieben unter Qualen in der Hölle finden. Doch als sich herausstellt, dass Yudhisthira eher bei seiner Frau, seinen Brüdern und dem Hund bleiben will, als ohne diese die himmlische Herrlichkeit zu genießen, fällt sein menschlicher Körper endgültig von ihm ab und er erkennt, dass alles ein Trugbild zu seiner Prüfung war.

Bhagavad-gita

Basisinformation

Ein Teil des Epos Mahabharata - Die Bhagavad Gita (gītā – Lied, Gedicht; bhagavan – der Erhabene, Gott; „der Gesang des Erhabenen“), verkürzt auch nur Gita, ist eine der zentralen Schriften des Hinduismus. Sie hat die Form eines spirituellen Gedichts. Der vermutlich zwischen dem fünften und dem zweiten vorchristlichen Jahrhundert entstandene Text ist eine Zusammenführung mehrerer verschiedener Denkschulen des damaligen Indien auf Grundlage der Veden, der Upanishaden, des orthodoxen Brahmanismus, des Yoga und weitere, steht aber den Upanishaden gedanklich am nächsten.

Die Lehren der Bhagavad-Gita sind eingebettet in einen umfangreichen episch-dramatischen Kontext, in das Epos Mahabharata („die große Geschichte der Bharatas“).

Es handelt sich um eine Selbstoffenbarung Krishnas, der sich vor Beginn eines großen Krieges, welchen das Mahabharata ausführlich beschreibt, auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra dem Fürsten Arjuna als göttliches oder kosmisches Selbst zu erkennen gibt.

Krishna (wörtlich „der Schwarze“) ist eine hinduistische Form des Göttlichen und wird meist als der achte Avatara von Vishnu verehrt. Für seine Anhänger ist er die Inkarnation des Höchsten. Krishna kommt in der Bhagavadgita, je nach Kontext, unterschiedliche Bedeutung zu: Einmal wird er als das kosmische Selbst angesehen, das alles Lebende durchdringt; ein anderer Aspekt ist die Bedeutung als innere Göttlichkeit, die eine Reflexion des kosmischen Selbstes in jedem Lebewesen ist. Eine dritte Funktion ist die des spirituellen Lehrers.

Entsprechend der hinduistischen Mythologie leben wir jetzt im Kali-Yuga, dem „dunklen, schwarzen Zeitalter“, das nach Krishnas Tod begann (3102 v. Chr.). Von Krishna heißt es, er sei gekommen, um den Menschen jene ethischen und philosophischen Unterweisungen zu geben, die für die Zeit dieses Yuga notwendig seien.

Obgleich es einen historischen Hintergrund für die Ghita gibt, ist der Text nicht als geschichtlich zu betrachten. Viele Hindus sehen ihn als Allegorie. Eine mögliche und weit verbreitete Sichtweise ist, dass es sich um ein Zwiegespräch handelt zwischen der inneren Göttlichkeit, verkörpert durch Krishna, und der menschlichen Seele, die Arjuna darstellt: das Schlachtfeld sei das Leben, und die feindlichen Heerscharen, gegen die Arjuna antreten muss, verkörperten die menschlichen Schwächen, die besiegt und überwunden werden müssten. Neben dieser sich auf das Individuum beziehenden Deutung ist es möglich, der Bhagavadgita eine Deutung zu geben, die sich auf die Menschheit als Ganzes bezieht. In dieser evolutionären Anschauung ist die Schlacht ein Aufeinandertreffen der asurischen, egoistischen Kräfte mit denen der göttlichen Ordnung. Arjuna und seine Mitstreiter werden in diesem Bemühen von Krishna, dem Avatar, angeführt und unterstützt.

Inhalt

Die Söhne des Fürsten Pandu werden von ihrem Onkel Dhritarashtra aus dem Stamm der Kurus und von dessen Söhnen um ihren rechtmäßigen Thronanspruch betrogen und immer wieder Verfolgungen ausgesetzt. Schließlich kommt es auf dem Schlachtfeld von Kurukshetra, der „Stätte der Kurus“, zu einer großen Schlacht. Arjuna, der dritte der Söhne des Pandu, befindet sich in einem persönlichen Konflikt zwischen der Zuneigung zu seinen Verwandten auf der Gegenseite und seiner Pflicht als Fürst und dem rechtmäßigen Anspruch seiner Familie auf Land und Thron. Er ist „von Furcht überwältigt“ und weigert sich zu kämpfen. Auf seinem Streitwagen (sanskrit: Ratha) befindet sich Krishna als Wagenlenker. Dieser versucht Arjuna durch religiös-philosophische Unterweisung aus seinem Zwiespalt zu befreien und zum Kampf zu bewegen.

Formale Aspekte

Sie besteht aus 700 Strophen, die auf 18 Gesänge bzw. Kapitel verteilt sind. Die Gita umfasst die Gesänge 25 bis 42 des 6. Buches der Mahabharata.

Der größte Teil des Werkes besteht aus zwei Verszeilen, die aufeinanderbezogen sind. Jede Verszeile setzt sich aus zwei achtsilbigen Reihen zusammen.


Beispiel (1. Gesang, Vers 47):

evam uktvārjunaḥ saṅkhye (acht Silben)

rathopastha upāviśat, (acht Silben)

visṛjya sa śaraṁ cāpaṁ, (acht Silben)

śokasaṁvignamānasaḥ. (acht Silben)

Und Arjuna sank leiderfüllt

Auf seines Wagens Sitz zurück,

Der Bogen glitt ihm aus der Hand,

Und Gram umflorte seinen Blick.


In einigen Strophen wird von diesem Metrum ohne erkennbaren Grund abgewichen.

Bedeutung im Hinduismus

Hindus betrachten die Lehren der Bhagavad-Gita traditionell als Quintessenz der Veden. Beim Studium ergeben sich oft scheinbare Widersprüche: Während einige Stellen anscheinend einen Dualismus lehren – die Zweiheit von Natur und Geist, von Gott und Mensch –, lehren andere die Einheit. Durch diese unterschiedlichen Auslegungsmöglichkeiten ist das Gedicht Mittelpunkt für die verschiedensten Glaubensrichtungen. Die achtzehn Kapitel des Epos haben das gesamte indische Geistesleben beeinflusst. Kein Text der Hinduliteratur wird so viel gelesen, so oft auswendig gelernt und so häufig zitiert, wie diese Verse. Viele Hindus ziehen das Buch als wichtigen Ratgeber heran, und auch für Mahatma Gandhi war es von erheblicher Bedeutung.

Versionsgeschichte und Übersetzungen

Traditionell gehören Übersetzer Kommentatoren einer spirituellen Tradition oder Schule und bestimmten Gurulinien an, die jede für sich beanspruchen, am zuverlässigsten den Originaltext wiederzugeben. Die verschiedenen Übersetzer und Kommentatoren haben bisweilen auch weit voneinander abweichende Ansichten über die Bedeutung bestimmter Sanskritwörter und Ausdrücke. Dies führt dazu, dass Interpretationen ganzer Abschnitte in den Literaturwissenschaften des Westens oft mit den traditionellen Ansichten nicht übereinstimmen. Nach Aussage des Indologen Helmut von Glasenapp lässt sich auch die Treffsicherheit des Ausdrucks und der Hauch des Weihevollen, die dem Urtext eigen sind, nicht voll übertragen. Eine weitere Schwierigkeit besteht bei der Übersetzung darin, dem Original treu zu bleiben und dennoch Metrum und Reim zu erhalten.

Der älteste und zugleich einflussreichste indische Version des Mittelalters stammt von Shankara, dem bedeutendsten Philosophen der Vedanta-Schule des Advaita-Vedanta (Nicht-Dualität). Nach ihm weisen auch die Lehren der Gita auf die Erkenntnis einer sich als pure Erscheinung (Maya) manifestierenden, differenzierten Wirklichkeit sinnlicher und gedanklicher Erfahrung. Anderer Ansicht ist dagegen Ramanuja, der im elften Jahrhundert lebte und lehrte, dass die erfahrbare Welt keine Täuschung oder Illusion, sondern in all in ihrer Vielfalt real ist, diese Realität gleichwohl aber vom Allerhöchsten abhänge.

Ein persischer Universalgelehrter hat sich mitder Ghita um 1000 in einem berühmten Buch über Indien, dem Kitab-al-Hind, beschäftigt. Um 1600 wurde das Werk in persische Prosa übertragen.

1785 kam die Bhagavad Gita, durch den Orientalisten Charles Wilkins übersetzt, nach Europa. August Wilhelm Schlegel, der Inhaber des ersten Lehrstuhls für Indologie in Deutschland an der Universität Bonn, ließ die ersten Sanskrit-Texte 1823 in Europa mit einer lateinischen Übersetzung zu drucken. Sie fand begeisterte Aufnahme, und viele zeitgenössische Gelehrte verbreiteten sie unter ihren Schülern. Wilhelm von Humboldt schrieb 1825 bis 1826 zwei Abhandlungen darüber in den Schriften der Berliner Akademie. Er bezeichnete die Bhagavad Gita als „… das schönste, ja vielleicht das einzig wahrhafte philosophische Gedicht, das alle uns bekannten Literaturen aufzuweisen haben“.

Die Bhagavad-Gita wurde in Versform unter anderem von Robert Boxberger (1870), Franz Hartmann (1904) Theodor Springmann (1920), und Leopold von Schroeder (1937) (ins Deutsche) und von Friedrich Rückert (ins Lateinische) übersetzt.

Unter den zahlreichen Prosa-Übersetzungen diejenigen von Richard Garbe (1905), Paul Deussen (1906) und Rudolf Otto (1935) von besonderem wissenschaftlichen Wert.

Im 20. Jahrhundert wurden Kommentare von den Großen der indischen Unabhängigkeitsbewegung Bal Gangadhar Tilak , Mahatma Gandhi und Sri Aurobindo geschrieben. Andere moderne Kommentatoren waren Swami Vivekananda und Sarvepalli Radhakrishnan.

Weltweit verbreitet ist heute die Übersetzung und Kommentierung Bhagavad-gītā, wie sie ist des ISKCON („Hare Krishna“)-Begründers Prabhupada, derdie Lehren im Lichte des monotheistischen Gaudiya Vaishnavatums betrachtet.

Fragen, Kurzeinträge, Thesen, Literatur

Fragen, Kurzeinträge

Fragen zum Thema Religion

  • Stört die religiöse Differenzierung bei der Lösung globaler Fragen des 21.Jahrhunderts?
  • Muss "gegen Religion" insofern Aufklärung betrieben werden?
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  • Wie könnte man gegen Religion vorgehen, ohne Menschen ins Leere fallen zu lassen?
  • Wenn Religion wichtig ist, wie gehen wir global mit den Religionskonflikten um, ohne die dahinterliegenden Bedürfnisse zu ignorieren?
  • Wie kommt man trotz oder mit religiöser Divergenz auf Lösungen globaler Herausforderungen?
  • Muss/kann/sollte Religion eine Rolle spielen in einer teilweise entmystifizierten Umwelt?
  • Und was ist Religion/Glaube überhaupt?

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Übergreifende Thesen

Literatur, Quellen Links

Basisliteratur

  • Richard Garbe von 1905: Die Bhagavadgita aus dem Sanskrit als Prosa übersetzt. Mit einer Einleitung über ihre ursprüngliche Gestalt, ihre Lehren und ihr Alter. Leipzig. Amazon
  • Helmuth von Glasenapp von 1986/1965: Bhagavadgita - von einem bekannten deutscher Indologe und Schüler von R.Garbe - ästhetische, an die Metrik des Originals anknüpfende Übersetzung. Amazon
  • Sarvepalli Radhakrishnan von 1958: Die Bhagavadgita, Sanskrittext mit Einleitung und Kommentar von S. Radhakrishnan, mit dem indischen Urtext verglichen und ins Deutsche als Prosa übersetzt von Siegfried Lienhard. Baden-Baden. 447 S. [Akademischer Standard]
    Radhakrishnan schreibt, dass nach Aussage der Bhagavad Gita „ein Kampf zwischen Gut und Böse in der Welt stattfindet, an dem Gott innigen Anteil nehme“. Radhakrishnan sieht in der Gestalt von Krishna, wie sie in der Gita erscheint, „eine Veranschaulichung der geistigen Quellen und der verborgenen Göttlichkeit des Menschen“. Amazon
  • A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada von 1972: Die "Bhagavad-gita Wie Sie Ist" beinhaltet eine Wort-für-Wort Übersetzung und Kommentierung der Bhagavad-gita, dem Gründer der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON).
    Das von Prabhupada verfasste Werk bietet die originalen Sanskrit-Verse in Devanagari und in einer lateinischen Transliteration. Es folgt eine Wort-für-Wort-Übersetzung und anschließend die Übersetzung des jeweiligen Verses mit Erläuterungen.
    Die "Bhagavad-gita Wie Sie Ist" ist neben dem Srimad Bhagavatam eine der wichtigsten Schriften der ISKCON und anderer Gaudiya-Vaishnava-Organisationen. Der Autor kommentiert die Bhagavad-gita in der Auslegung der Gaudiya Vaishnavas, des bengalischen Vaishnavatums. Bhaktivedanta Prabhupada, Geb. 1896 in Kalkutta, kam auf Wunsch seines Spirituellen Meisters 1965 mit einem Schiff nach New York, um den Hare Krishna Mahamantra in der westlichen Welt zu verbreiten. Er konnte 1972 sein vollständiges und ungekürztes Manuskript der Bhagavad Gita As It Is bei The Macmillan Company in New York veröffentlichen. Die deutsche Gita Wie Sie Ist ist eine Übersetzung seiner Schüler vom englischen Original und wurde zum ersten mal 1974 herausgegeben. 1981 (die 5. Auflage) wurde eine verbessert-übersetzte Version herausgebracht, und 1983 nochmals nachgedruckt.
    2012 wurde eine eventuell verfälschend ergänzte weitere Auflage herausgebracht.
  • Jack Hawley von 2002: Eine moderne Prosa-Fassung Bhagavadgita Amazon

Zusatzquellen

Zusatzquellen zum Thema Religion

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Kontext

Einbettung in indische Geschichte

Hinduismus vs.Buddhismus